Gründe & Ziele

ES GIBT IMMER EINE ALTERNATIVE

 

 

Wir über uns
Die Demokratische Alternative ist ein Zusammenschluss von Kolleginnen und Kollegen aus eurer Mitte, denen die Verhältnisse am Arbeitsplatz nicht egal sind. Demokratische Alternative orientiert sich an der Basis, kennt den Betrieb und die Menschen vor Ort.
Die Bedürfnisse, Probleme und Interessen der Belegschaft sind uns ein besonderes Anliegen.
Wir setzen uns gemeinsam dafür ein.
Seit unserer Gründung in 80 er Jahren sind wir im Betriebsrat drin, treten wir daher zu den Betriebsratwahlen vom 11-13 März bei Ford an.

Was heißt alternativ
"Alternativ" ist für uns mehr als ein Lebensgefühl, ein Musikgeschmack oder ein Style!

Wir wollen Alternativen zum angestaubten Betrieb alternative Konzepte verwirklichen.
Wir stehen für eine Alternative zu den parteiorientierten Listen und dem "Arbeiten mit Scheuklappen".
Unser Ziel ist es, durch eure Beteiligung im Betriebsratsgremium und Ausschüssen auf die Kritik und Probleme der Kollegen aufmerksam zu machen und sie mit konsequenter und konstruktiver Interessenvertretung Arbeitsverhältnisse zu ändern.
Allerdings können und wollen wir nicht Interessen vertreten, die unseren
Grundüberzeugungen widersprechen.
Wir setzen uns gegen Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung, Ungleichbehandlung und Ausländerfeindlichkeit ein.
Demokratische Alternative setzt sich aktiv für sichere Arbeitsplätze, bessere Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz, Akzeptanz und Toleranz ein.

Wer macht mit?
Viele Kolleginnen und Kollegen kandidieren bei uns. Jede und jeder dieser KandidatInnen bringen viel Zeit für die Listenarbeit auf.
Demokratische Alternative ist basisdemokratisch organisiert.
Entscheidungen werden im Konsens getroffen.
In den Listentreffen sind die anwesenden Aktiven die Listenmeinungsgebende Komponente.
Wir treffen zu Versammlungen, geben mehrmals im Jahr ein AL- Info heraus und mischen uns in betriebspolitische Auseinandersetzungen ein.

Wofür wir stehen?
Wir kämpfen für eine sichere Zukunft und verbesserte Arbeitsbedingungen für alle!

Wie unterscheiden wir uns?
Wir haben keine hierarchischen Vorstandsstrukturen, keine Parteibücher, die der Karriere dienen, wir haben kein Parteiprogramm, denn unsere Inhalte werden durch die Kolleginnen und Kollegen bestimmt und wir haben das Interesse mehr als Politik zu betreiben.
Wir arbeiten nicht für Karrieren, wie viele Berufs- Betriebsräte sondern für eure Interessen.
Von uns werdet ihr keine faulen Ausreden hören, wir unterwerfen uns keinen Partei- Weisungen wie die Anderen, Demokratische Alternative steht für ehrliche Interessenvertretung statt Parteimuff und dem Drang nach Macht um jeden Preis!!!

Wie finanzieren wir uns?
Wenn Flugblätter gedruckt, Plakate gestaltet, Materialien besorgt oder Räume für Veranstaltungen angemietet werden müssen, versuchen wir, alles was machbar ist, selbst in die Hand zu nehmen.
Die alternative Liste finanziert sich aus den Privatspenden aller KandidatInnen. Die anderen Betriebsräte finanzieren sich durch eure MITGLIEDSBEITRÄGEN!!!

 

 

 

Nicht ohne meinen Betriebsrat: 12 gute Gründe für einen Betriebsrat

 

Nicht ohne meinen Betriebsrat: Im Dutzend besser: 12 gute Gründe für einen Betriebsrat 


Ohne Moos nix (mehr los): Keine Abfindung ohne Betriebsrat: Ohne Betriebsrat gibt es keinen Interessenausgleich und Sozialplan mit dem Arbeitgeber bei Personalabbau. Und damit auch keinen Anspruch auf eine Abfindung bei Entlassung.

 

Ene meine miste: Der Betriebsrat bestimmt bei Personalabbau und Kündigungen mit. Er kann Kündigungen widersprechen und damit die Chancen der Beschäftigten bei der Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht deutlich verbessern. Informiert der Arbeitgeber den Betriebsrat über die Kündigung nicht oder nicht ordnungsgmäß, ist die Kündigung unwirksam.

 

Ab in den Süden? Betriebsurlaub, Kurzarbeit, Arbeitszeitverkürzung, Arbeitszeitkonten: Alle Maßnahmen, die in Unternehmen zur Zeit genutzt werden, um durch die Krise zu kommen, sind mitbestimmungspflichtig. Nur der Betriebsrat kann verhindern, dass der Arbeitgeber einseitig seine Interessen bei Kurzarbeit & Co. durchsetzt.

 

Klagen gehört zum Handwerk: Nicht jedem Arbeitgeber, der jammert, geht es wirklich schlecht. Gerade in der Krise segeln manche unter falscher Flagge und reduzieren Belegschaft und Löhne ohne Not. Nur der Betriebsrat kann alle Informationen verlangen, um die wirkliche wirtschaftliche Situation des Unternehmens zu überprüfen. Ihnen persönlich wird der Vorstand wohl eher nicht die Bilanzen vorlegen, oder?

 

Wissen ist Macht: Nur ein Betriebsrat kann sich durch seinen gesetzlichen Schulungsanspruch die nötigen arbeitsrechtlichen Kenntnisse zulegen, die nötig sind, um dem Arbeitgeber in der Krise Paroli zu bieten und bei Kurzarbeit, Sozialplan & Co. die Interessen der Arbeitnehmer einzubringen.


Rache ist süß: Nicht jeder Unternehmer sieht ein, dass Arbeitnehmer auch Rechte durchsetzen können und versucht, die “Rädelsführer” zu bestrafen. Nur ein Betriebsrat genießt Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz, kann sich also ohne Angst vor Sanktionen auch nachdrücklich für die Belegschaft einsetzen.

 

Vier-Augen-Gespräche - Nicht ohne mein Betriebsratsmitglied: Viele Unternehmen versuchen durch Serien von Vier-Augen-Gesprächen ältere Mitarbeiter oder leistungsgeminderte Arbeitnehmer (”Low Performer”) loszuwerden. Zu Gesprächen mit dem Arbeitgeber können Arbeitnehmer keinen Anwalt hinzuziehen, aber ein Betriebsratsmitglied ihres Vertrauens und damit einen Zeugen. Ein Gespräch im Beisein eines Betriebsrats läuft ganz anders ab als ohne.

 

Schutz vor Mobbing und Bossing: Der Betriebsrat bestimmt bei Versetzungen, auch Strafversetzungen und anderen Sanktionen (Eingruppierung, Zulagen, Sonderzahlungen, Beförderungen etc.) mit. Nur mit Betriebsrat sind dem freien Schalten und Walten zur Maßregelung Grenzen gesetzt.

 

Immer mehr immer mehr immer mehr: Der Betriebsrat hat gleichberechtigt mitzubestimmen z.B. bei Regeln zu Zielvereinbarungen, aber auch bei Regeln zu Krankengesprächen, Raucher- und Alkoholverbot, Parkplatzordnung oder Radio- und TV-Nutzung während der WM und EM.

 

Ich sehe was was Du nicht siehst - Schutz vor Überwachung: Nicht erst seit der Krise nimmt die Arbeitnehmerüberwachung zu. Nur der Betriebsrat kann Videoüberwachung, Taschenkontrollen, Datenabgleiche, PCKontrollen und andere Maßnahmen ablehnen oder wenigstens mitgestalten.

 

Geiz ist Geil. Gegen Entgeltkürzungen, Nasenprämien und Radfahrerzulagen hilft nur ein Betriebsrat: In der Krise werden Prämien bei den Arbeitnehmern gestrichen und Mehrleistungen verlangt, die Boni in der Führungsmannschaft werden aber trotz mieser Leistungen weitergezahlt. Der Betriebsrat ist verpflichtet, die Einhaltung des Gleichbehandlungsanspruchs zu überwachen und kann die Gleichbehandlung beim Entgelt, Sonderzahlungen, Mehrarbeit u.a. auch dank seiner Mitbestimmungsrechte durchsetzen.

 

Wenn der Pleitegeier kreist. Mit Betriebsrat werden Sie geholfen. Ohne Betriebsrat gibt es keinen Sozialplan mit dem Insolvenzverwalter und auch keinen gesetzlich legitimierten Verhandlungspartner für den Insolvenzverwalter. Im Gläubigerausschuss, der den Insolvenzverwalter kontrolliert, sieht meist auch ein Betriebsratsmitglied.

 

“Text von Rechtsanwalt Michael W. Felser - gefunden auf www.betriebsratswahl2010.de (Bund-Verlag)”

Dr. Carl-Ludwig Voss

Berater

Unsere

Betriebsräte

Metin SIRIN

Rahmi YENI 

Ertuğrul Demirel

 

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